Start der Praktika und Beginn der neuen Umschulungen
IT-Bildungshaus begrüßt neue Umschüler*innen
Die neuen Klassen
Zum ersten Mal haben zwei Klassen im IT-Bildungshaus parallel den Unterricht begonnen: die Fachinformatiker/innen Vollzeit am 01. Juli und Teilzeit am 19. August. Wie zu erwarten war, sind die Lebensläufe unserer Umschüler und die Beweggründe für die Umschulung in der IT so unterschiedlich, wie man sie sich nur vorstellen kann. Und das gilt genau so für die Umschulung in Teilzeit, die wir eigentlich für die Zielgruppe alleinerziehender Frauen und Männer oder Rückkehrende aus Familienzeit ins Leben gerufen haben. Dass wir da zu kurz gedacht hatten und nun eine Mischung aus Männern und Frauen verschiedenen Alters, Nationalität und Vorgeschichte haben, freut uns sehr. Es zeigt, dass wir mit der Einrichtung des neuen Angebotes einen breiten Bedarf decken können.
Niedrigschwellig in die IT
Unser Ziel ist es, Menschen in allen Lebenssituationen, die mit mathematischen und technischen Themen gut umgehen können, den Zugang zu einem IT-Beruf zu ermöglichen. In der Teilzeitklasse sind noch drei Plätze frei, allerdings müsste man mittlerweile IT-Vorkenntnisse haben, um den Einstieg noch gut zu schaffen. Die Vollzeitklasse ist – voll.
Praktikum
Unsere Umschüler/innen, die Anfang August ins Praktikum gegangen sind, bekommen dieser Tage ihren ersten Besuch der Betreuer/innen aus dem IT-Bildungshaus. Sie werden zusammen mit den coachenden Mitarbeitenden vor Ort die Situation besprechen. Ziel ist es, erstens herauszufinden, ob sich der/die Praktikant/in dort wohl fühlt und gut eingebunden wird und zweitens, ob sich ein Thema für das Praktikumsprojekt abzeichnet. Denn dieses Projekt ist obligatorisch für den IHK-Abschluss.
Testgetriebenes Pairprogramming in Randoris (Schleifen) im Coding Dojo (Trainingsraum)
Die HEC hat sechs Praktikant/innen angenommene, die in den ersten Praktikumswochen räumlich nebeneinander arbeiten, um mit- und voneinander zu lernen. Die Coaches stellen Aufgaben und geben Tipps, damit die Theorie aufgefrischt und in die Praxis umgesetzt werden kann. Ein probates Mittel, um das Programmieren zu professionalisieren, sind Katas (wiederholte Übungen für eine Stunde pro Woche). In so genannten Randoris hat die Praktikantengruppe paarweise dieselben Codes immer wieder eingesetzt und dadurch verinnerlicht. So prägen sich Abläufe ein und man lernt nebenbei Kompetenz an der Tastatur (bspw. Shortcuts) und in der Programmierumgebung.
Gut vorbereitet beginnen sie jetzt die gedankliche Auseinandersetzung mit ihren Projekten und den ersten Entwicklungsschritten. Aber einmal in der Woche geht’s ins Dojo.